Manchmal kann man das Problem einer Zahlungstörung schon im Keim ersticken. Du kannst nämlich von vornherein mögliche Unregelmäßigkeiten ausschließen und Dein finanzielles Risiko bei einem Geschäft deutlich reduzieren. Und zwar indem Du Kontodaten prüfen lässt. Das ist vor allem sinnvoll, wenn es um viel Geld geht oder die Kontodaten eines Kunden oder Geschäftspartners seltsam aussehen. Aber wie geht das und was hast Du davon?

Bevor es zu einer Zahlungsstörung kommt, Du Dein betriebliches Mahnwesen anschmeißen, vielleicht sogar einen professionellen Dienstleister ins Boot holen musst, kannst Du das Risiko eines möglichen Betrugs minimieren. Und zwar indem Du die Kontodaten Deines Kunden prüfen lässt. Wann ist das sinnvoll?

Wann solltest Du Kontodaten prüfen lassen?

Im Prinzip gibt es einige denkbare Szenarien. Der wichtigste Faktor sollte dabei immer sein: Dein Bauchgefühl. Wenn Du findest, dass Kontodaten seltsam aussehen und ein schlechtes Gefühl dabei hast, dann solltest Du überlegen, die Kontodaten prüfen zu lassen.

Wenn eine Kontoverbindung ins Ausland führt, Du von früheren Problemen mit einem Kunden weißt oder wenn es schlicht um sehr viel Geld geht, solltest Du ebenfalls überlegen, ob Du die Kontodaten nicht prüfen lassen möchtest.

Was hast Du davon, wenn Du Kontodaten prüfen lässt?

Eigentlich liegt es auf der Hand: Wenn Du Kontodaten prüfen lässt, hast Du danach Gewissheit. Zumindest was die Existenz eines Kontos angeht. Einige Fallen lauern aber auch danach noch, doch dazu später mehr.

Mit der neu gewonnenen Gewissheit baust Du anschließend die Geschäftsbeziehung mit Deinem Kunden oder Geschäftspartner auf ein festes Fundament, eines des Vertrauens. Wichtiger ist aber, dass Du, wenn Du eine faule Bankverbindung findest, sofort die Notbremse ziehen und einen möglichen Zahlungsausfall verhindern kannst.

Wie kannst Du Kontodaten prüfen lassen?

Wenn Du Dich tatsächlich entscheidest, Kontodaten prüfen zu lassen, solltest Du Dich an einen Profi wenden. Die meisten Inkassounternehmen bieten diesen Service an. Wenn Du an eines herantrittst, wird Dir dort schnell geholfen werden. Es dauert im Schnitt eine Woche, bis Du dann das Ergebnis der Prüfung der Bankdaten vorliegen hast und entscheiden kannst, wie Du weiter vorgehen möchtest.

Was solltest Du nach der Prüfung tun?

Wenn Du schließlich das Ergebnis hast, bleiben zwei Optionen. Wenn es negativ ist, sprich, wenn die Kontodaten falsch waren, solltest Du den Geschäftsvorgang abbrechen. Oder zumindest eine Alternative finden. So kannst Du Deinem Kunden oder Geschäftspartner zum Beispiel die Möglichkeit der Vorkassenzahlung anbieten.

Ist das Ergebnis positiv, existiert das Konto also, kannst Du wiederum guten Gewissens weitermachen wie bisher. Aber bedenke, dass auch ein existentes Konto keine hundertprozentige Sicherheit bietet. Zwar kann es sein, dass Dein Geschäftspartner Dir eine gültige Einzugsermächtigung ausstellt – diese jedoch kurzfristig widerruft. Er bekommt dann sein Geld zurück überwiesen, egal, ob er von Dir bereits erhalten hat, was er wollte, oder nicht.

Was kannst Du tun, wenn Dein Kunde trotzdem nicht zahlt?

Wenn Dein Kunde nicht zahlt, solltest Du das betriebliche Mahnwesen in Gang setzen. Du solltest ihm also eine Zahlungserinnerung schicken. Anschließend dann eine Mahnung, wenn die Zahlungserinnerung nicht wirkt. Danach solltest Du Dich an einen professionellen Dienstleister im Forderungsmanagement wenden.

Den ersten Schritt, das betriebliche Mahnwesen, kannst Du auch auslagern. So bietet KLEVERBILL einen Service, der das Mahnwesen fast vollständig automatisiert. Hier kannst Du eine Rechnung einpflegen, inklusive des Datums ihrer Fälligkeit. Das System von KLEVERBILL wird nun Deine Zahlungseingänge im Auge behalten und mit der Rechnung abgleichen.

Begleicht ein Kunde eine Rechnung nicht rechtzeitig, schickt das System per E-Mail und/oder per Post eine Mahnung an ihn. Wenn diese unbeantwortet bleibt, schickt es eine zweite.

Funktioniert das betriebliche Mahnwesen dann wider Erwarten nicht, kannst Du den Fall problemlos an ein Inkassobüro weiterleiten lassen, das mit KLEVERBILL kooperiert. Hier sitzen auch Anwälte mit im Boot, die, im Fall der Fälle, auch vor Gericht gehen werden, um Deine Forderung durchzusetzen und Dir Dein Geld zu besorgen.

Wenn Du also Kontodaten prüfen lassen möchtest, ist das ein sinnvoller erster Schritt, um faule Äpfel auszusortieren. Manchmal braucht es dann noch ein sinnvolles Mahnwesen, damit Du wirklich jede Eventualität ausschließen kannst. Aber wenn Du Kontodaten prüfen lassen hast, ist zumindest der erste Schritt getan – und Du kannst Deine Geschäftsbeziehung vertrauensvoll beginnen.