Manchmal ist es praktisch, wenn ein Service-Anbieter hinter seinem Service verschwindet. Denn manchmal sollen Kunden nicht wissen, dass dieser Service gar nicht von der Firma kommt, in deren Namen sie ihn nutzen. Dafür gibt es White-Label-Lösungen. Was aber bedeutet das, ein White Label für das Mahnwesen?

Zwei Fliegen können manchmal mit einer Klappe zerquetscht werden. Und das funktioniert nicht nur im Märchen, sondern auch in der Wirtschaft. White-Label-Angebote sind dafür ein Beweis. Denn hier profitieren beide. Diejenigen, die ein Produkt bereitstellen und mit einem „weißen Etikett“ versehen, genauso wie die, die dieses Produkt an ihre eigenen Kunden weiterreichen – ohne dass der ursprüngliche Produzent jemals in Erscheinung tritt.

Wie funktioniert ein White Label?

Wie oben bereits angedeutet, bedeutet „White Label“ übersetzt „Weißes Etikett“. Damit ist gemeint, dass ein Produzent etwas herstellt, ohne dass er sein eigenes Etikett darauf klebt. Stattdessen verkauft er es mit einem „weißen“ – tatsächlich aber gänzlich ohne – Etikett an einen Händler. Dieser wiederum klebt sein Etikett auf das Produkt und verkauft es, als stamme es von ihm.

Was im produzierenden Gewerbe funktioniert, funktioniert aber im Prinzip auch fast überall sonst. So gibt es auch ein White Label für Services. Und damit auch ein White Label für das Mahnwesen. Denn im Zeitalter der Digitalisierung verkaufen zahlreiche Internet-Unternehmen und Software-Hersteller ihre Produkte an Firmen, die sie dann nutzen können. Manchmal kommen deren Kunden wiederum mit diesen Services in Kontakt. Und wenn nicht explizit dabei steht, dass es eben nicht die Firma ist, die den Service selbst bereitstellt, sondern ihn nur einkauft – wurde im digitalen Bereich ein White Label genutzt.

Konkret heißt das, dass Firmen den Service oder die Funktion eines externen Anbieters auf ihrer Homepage so einbinden können, dass es wirkt, als gehöre er eben dazu. Er wird also im selben Design dargestellt. Wenn der Kunde, der dieses White Label nutzt, dann Fragen dazu hat, landet er nicht beim Anbieter des White Labels, sondern bei demjenigen, der dieses bei sich eingebunden hat. Der White-Label-Hersteller wiederum erhält eine Provision für die Nutzung, oder entrichtet einen Pauschalbetrag.

Beispiele für White Label aus dem produzierenden Gewerbe

Denke etwa an das Prinzip des Discount-Supermarkts. Diese bieten unzählige Produkte an, deren Marken als „Eigenmarken“ verkauft werden. Ob es „gut und billig“ ist, „ja!“ oder „kokett“ – hier verkaufen Supermärkte vermeintlich exklusiv eigene Produkte.

Nun ist es aber ein offenes Geheimnis, dass diese Discounter ihre Produkte nicht selbst herstellen. Sie verkaufen lediglich die Produkte anderer Hersteller als ihre eigenen. So kann sich hinter dem Cappuccino von Aldi eigentlich Nescafé verstecken und hinter den Scholetta Schokoküssen eigentlich Dickmann’s.

Die großen Hersteller aber nutzen das White Label, um ihre Produkte günstig an die Discounter abzugeben und so ihre Produktion auszulasten. Diese Supermärkte versprechen nämlich, eine bestimmte – besonders große – Menge abzunehmen, eine Art Mengenrabatt. Beide Seiten profitieren also. Die Verbraucher merken von alldem nichts. White Label eben.

Beispiele für ein White Label aus dem digitalen Bereich

Auch im digitalen Bereich gibt es immer mehr White Labels. Viele Start-Up-Konzepte basieren auf eben diesem Prinzip. Diese Anbieter von White Label Services stellen hochspezialisierte Funktionen zur Verfügung. Die Programmierer einer Website müssen sich also nicht darum kümmern, eine bestimmte Funktionalität bereitzustellen. Stattdessen können sie diese an den Hersteller des White Labels auslagern.

Ein bekanntes Beispiel ist WordPress. Dieses Content Management System ist mittlerweile die Grundlage zahlreicher Websites. Sein Design ist fast komplett variierbar. Und wenn man bereit ist, dafür zu bezahlen, kann man es nutzen, ohne dass irgendwo auf der eigenen Website der Name „WordPress“ auftaucht.

Auch viele Banken nutzen White Labels. Vor allem kleinere Banken, die ihren Kunden Kreditkarten-Services anbieten, lagern diese an größere Banken aus. Was für die kleinen Banken ein kaum zu bewältigender Aufwand wäre, ist für große Geldhäuser nämlich nur ein winziger Kostenpunkt. Auf der Kreditkarte selbst steht dennoch der Name der kleineren Bank.

KLEVERBILL die White-Label-Lösung fürs Mahnwesen

Ein White Label für das Mahnwesen gibt es ebenfalls. KLEVERBILL bietet einen praktischen Service, der Dir fast jegliche Arbeit abnimmt, zuverlässig funktioniert und dabei komplett im Namen Deiner Firma läuft.

Wenn Du nämlich KLEVERBILL nutzt, übernimmt dieses Dein gesamtes Mahnwesen. Es überwacht Deine Zahlungseingänge, gleicht sie mit unbezahlten Rechnungen ab und verschickt digital und/oder postalisch die zugehörigen Forderungen, wenn eine Zahlung einmal nicht rechtzeitig eintrudeln sollte.

Das Beste daran: Nicht KLEVERBILL steht als Absender auf diesen Rechnungen, sondern der Name Deiner Firma. Und wenn Deine Kunden wiederum Rückfragen zu den Forderungen haben, die wir ihnen für Dich schicken, landen sie bei Dir. Du kannst also am Ende die letzten Entscheidungen treffen, indem Du in dem System, das wir Dir bereitstellen alle Einstellungen vornimmst, die Dir am sinnvollsten vorkommen. Ob das eine Fristverlängerung ist oder das Einschalten eines Anwalts, alles ist nur einen Klick entfernt.

Du merkst also, KLEVERBILL, das White Label für das Mahnwesen, ist die praktischste Art, um Deine Rechnungen, Mahnungen und Inkasso-Verfahren zu verwalten. Und Deine Kunden werden gar nicht wissen, dass es nicht Du warst, der ihre Mails geschrieben oder Briefumschläge zugeklebt hast. White Label eben.